persönliche Erkenntnisse beim Bibelstudium
In der Regel nehme ich mir einmal die Woche, am Samstag morgen Zeit für das Studium der Bibel. Diese Zeit ist für mich immer etwas Besonderes. Es vergeht kaum ein Samstag an dem ich nicht das Gefühl habe, Gott habe in seinem Wort zu mir gesprochen. Diese Erkenntnisse teile ich gerne mit allen, die auch Freude am Studium der Bibel haben.
In der Regel kannst du hier wöchentlich neue Einsichten finden.
27.6.15
Wir sollen reden als Aussprüche Gottes und dienen in der Kraft Die Gott da greift.Wie ist das wohl gemeint?Wenn ich redeBereite ja ich die Rede vor,Wenn ich diene setze ich mich ein.
Bibelkommentar: Wenn ich verkündige soll es ein Wort von Gott her sein.Ein Wort das ich von Gott empfangen habe.Menschen Wort wir zu Gottes Wort durch:ErstensSie musste parat, da das betreffende
20.6.15
- Johannes 6.1-14: Die Speisung der 5000. Es ist interessant dass Jesus das Brot und die Fische an die Jünger gab, und diese sie an die Menschenmenge weiter verteilten. Jesus hat die Menge nicht selber gespiesen, sondern brauchte die Jünger, um sein Brot weiter zu verteilen. So ist es wohl auch heute noch, wir, die wir an Jesus glauben, müssen das, was ER uns gibt, weitergeben.
13.6.15
- Psalm 119.81: "...ich hoffe auf dein Wort.." Was meint der Psalmschreiber hier wohl? Sicher hat er dies auch so erlebt: Manchmal spricht ein Wort von Gott, sei es durch die Bibel oder in der Predigt direkt in unser Leben hinein. So ein Wort von Gott richtet auf, tut gut, beinhaltet Leben, Freude und Sinn.
- Psalm 119.82: "..Meine Augen verlangen nach deiner Verheißung..." Nicht nach der Erfüllung der Verheißung, sondern nach der Verheißung selber verlangt der Psalmschreiber. Eine Zusage Gottes, die mich direkt anspricht hat große Kraft auf mein Innenleben. Mehr noch als die Erfüllung.
6.6.15
- Psalm 119: wie oft heisst es "dein Gebot liebe ich", " verbirg deine Gebote nicht vor mir" usw. Was ist eigentlich mit Gebot, Gebote gemeint? Nach Lexikon ist Gesetz und Gebot zu unterscheiden. Gesetz ist starr, daran muss man sich halten (Naturgesetze, Gesetz des Lebens, Verkehrsanordnungen…) Gebot hat eher Angebotscharakter, im Sinne von "Tue das und du wirst leben". Zitat: "Gottes Gebote sind Angebote für ein gelingendes Leben". Gegensatz sichtbar ausgedrückt: Gesetz des Lebens - Gebot der Stunde.
- Es ist spannend, wie oft der Schreiber von Psalm 119 die Gebote und die Satzungen rühmt. Vers 54 "Deine Satzungen sind meine Lieder geworden." Vers 74 "Ich will mich erfreuen an deinen Geboten die ich liebe." Das Gebot ist scheinbar etwas das froh macht, gut tut, und heilsam ist. Heute werden Gebote und Gesetze ja vor allem als Einschränkungen und beengend empfunden.
- Psalm 119.73: "Deine Hände haben mich gemacht und bereitet." Interessant die zwei Worte "gemacht" und "bereitet". Gott hat mich gemacht, erschaffen, mit allen meinen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Das Wort bereitet beinhaltet ein Zubereiten für etwas. Gott hat mich zubereitet, wofür? Wozu hat Gott jeden Menschen gemacht?
Jeder Mensch hat neben dem, wie er ist, auch ein Wirkungsfeld, Aufgaben für die er gemacht worden ist. Vor allem für das Zweite braucht es Gottes Gnade. Ohne seine Hilfe, ohne seinen Geist, ohne dass ich eine neue Schöpfung geworden bin, ist es nur sehr begrenzt möglich, das "zubereitet für" auszufüllen.
- Ähnliche Stellen: - Hiob 33.4 "Der Geist Gottes hat mich gemacht, und der Atem des Allmächtigen belebt mich."
- Psalm 100.3 "Erkennt dass der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht und nicht wir selbst - sein Volk und die Herde seiner Weide."
- Apostelgeschichte 17.28 "Denn in ihm leben und weben und sind wir, wie auch einige eurer Dichter gesagt haben. Denn wir sind auch sein Geschlecht."
- Hiob 10.8 "Deine Hände habe mich gestaltet um und um..."
- Psalm 139.13: "Denn du bildetest meine Nieren. Du wobst mich in meiner Mutter Leibe.."
- Jesaja 64.7 "Aber nun Herr, du bist unser Vater. Wir sind der Ton und du bist unsere Bildner, und wir alle sind das Werk deiner Hände."
- Johannes 4.18: Jesus sagt hier ".. den, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann." Jesus anerkennt das bloße Zusammenleben und Zusammensein nicht als Eheform. Nur vor der Öffentlichkeit eingetragene Ehen sind vor Gott "Mann und Frau". Nach der Bibel beschränkt sich der Begriff Ehe auf einen öffentlichen, formellen und anerkannten Bund zwischen Mann und Frau.
- Johannes 4.28: "Die Frau ließ ihren Wasserdruck stehen und lief in die Stadt und sprach zu den Leuten..." Ein schönes Bild von einem Menschen, der Jesus trifft und seine ursprüngliche Tätigkeit stehen lässt und seinen Mitmenschen erzählt, wem er begegnet ist. Was zuvor wichtig erschien, wird zur völligen Nebensache!
30.5.15
- Psalm 119.29 "Begnadige mich mit deinem Gesetz." Interessant; wie kann das Gesetz begnadigen? Ist es doch eher zum Richten und Urteilen gedacht.
- Joh. 4.10: Als Jesus mit der Samaritanerin spricht, erwähnt er einen wichtigen Grundsatz. Gott erhört Gebet, er greift ein, wenn wir bitten und hilft. Auf die Bitte nach seinem heiligen Geist geht er ein und gibt seinen Geist. Aber dass ein Mensch bittet - da muss etwas voraus gehen "..wenn du die Gnade Gottes kennen würdest, und wer der ist, der zu dir spricht, so würdest du ihn bitten, und er gäbe dir lebendiges Wasser." Bevor ein Mensch Gott um neues Leben bittet, muss der Mensch merken, dass ihm etwas fehlt und er muss auch merken, dass Gott es geben kann.
9.5.15
- Johannes 3: Interessant was für ein Bekenntnis Nikodemus im ersten Moment über Jesus ablegt: 1."Du bist ein Lehrer" 2."Von Gott gekommen" 3."Niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn, Gott mit ihm." Vermutlich gibt es auch heute ganz viele Menschen, die diese Kennzeichen von Jesus auch für sich glauben, oder sie Jesus so zugestehen. Aber Jesus genügt diese Erkenntnis von Nikodemus nicht. Ganz brüsk sagt er, dass jemand von neuem geboren werden muss, wenn er Gottes Reich sehen will.
- Jesus sagt von sich selber, dass er aus dem Himmel herab gestiegen ist. Jesus kam also nicht erst ins Leben bei seiner Zeugung und Geburt-Nein, er war schon vorher da. Interessant auch das Satz Ende "…außer dem Sohn des Menschen, der im Himmel ist." Es scheint so, als ob Jesus auch während seines Erdenlebens zugleich im Himmel war. Dieser Satzteil "..der im Himmel ist.." findet sich allerdings nicht in allen Übersetzungen.
- Jesus sagt hier auch: "Niemand ist in den Himmel hinauf gestiegen, ausser dem Sohn des Menschen..." Und wie boomen doch heute Bücher und Berichte von Menschen, die von sich behaupten, sie wären im Himmel gewesen!
- 1.Petrus 3.5: Die Frauen haben ihre Hoffnung auf Gott gesetzt und sich den Männern untergeordnet. Sie haben nicht auf ihre Männer gehofft, sondern auf Gott. Sie hofften, dass Gott etwas tut, während Sie sich Ihren Männern untergeordnet haben. Wahre Hoffnung kann sich in die Situation schicken, und erwarten das Gott wirkt.
2.5.15
Josua 8: Die Einnahme von Ai. Den Einwohnern von Ai wurde es zum Verhängnis, dass sie ihre Stadt während dem Kampf verlassen haben. Als der Hinterhalt ihre Stadt angezündet hatte, waren sie verloren. Ihre Zuflucht war zerstört und die Bewohner hatten keinen Schutzort mehr. Welches ist unsere Zuflucht? Sind wir in Gefahr, diesen Schutzort zu verlassen?